Zwei Jahre lang kooperieren Mathematikprofessoren, Medienpädagogen und Lehrkräfte, um mit Video dem Mathematikunterricht neue Impulse zu geben. Die beispielhafte Erasmus+-Partnerschaft ist "Projekt des Monats" im März 2017 beim Pädagogischen Austauschdienst (PAD).
"Mathematik ist abstrakt. Video hilft Kindern dabei, mathematische Konzepte zu visualisieren. So ist es einfacher für sie, zu verstehen", stellt Oliver Thiel vom Queen Maud University College im norwegischen Trondheim fest, der als Experte für Mathematikdidaktik im Erasmus+-Team mitarbeitet. Mathematik gilt als schwieriges Schulfach, was auch internationale Studien wie TIMSS und PISA festgestellt haben. Das Videomatheprojekt will Schülerinnen und Schüler motivieren, sich mit mathematischen Inhalten auseinanderzusetzen.
Das zweijährige Erasmus+-Projekt "vidumath" des Vereins "Kulturring in Berlin e. V." mit Partnern in Norwegen, Bulgarien und Deutschland kombiniert medienpädagogische Methoden mit Mathematikdidaktik und will so innovative Lehrmethoden in den Mathematikunterricht einbringen. Die Kernidee von "vidumath" ist, dass Kinder selbst Videos produzieren und dabei durch kreatives und systematisches Denken den mathematischen Inhalt neu visualisieren. So können sie spielerisch mathematische Zusammenhänge entdecken und diese mit Video dokumentieren.
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