"Youth for Human Rights" ist ein Netzwerkprojekt, das neue Trainingsstrategien und -formate im Bereich der Menschenrechtsbildung im europäischen Kontext entwickelt. Neben Deutschland sind Estland, Frankreich, Belgien-Flandern, Kroatien, Lettland, Österreich und die Slowakei beteiligt.
Langfristiges Ziel des Projektes ist die Erhöhung von themenspezifischen pädagogischen Angeboten für Jugendliche und die Stärkung des Engagements junger Menschen für Menschenrechte. Die Projektpartner wollen so einen Beitrag zur Weiterentwicklung von jugendbezogener non-formaler Bildungsarbeit zum Thema Menschenrechte zur Förderung demokratischer Werte, interkultureller Wertschätzung und einer starken Zivilgesellschaft leisten. Das EU-Programm Erasms+ setzt im Bereich Radikalisierungsprävention einen Förderschwerpunkt.
Gemeinsam mit europäischen Experten aus den Bereichen Bildung, Jugendarbeit und Forschung ermitteln die Projektpartner zunächst bestehende Ansätze und bewährte Methoden in Europa.
Bereits existierende Träiningsmodule werden anschließend - vor dem Hintergrund aktueller gesellschaftlicher Herausforderungen und neuer pädagogischer Bedarfe - weiterentwickelt und neue Formate gestaltet. Fachkundige Trainer und Trainerinnen werden dabei aktiv in die Entwicklung eingebunden und vermitteln in transnationalen „Training-für-Trainer“- Seminaren neue pädagogischen Ansätze weiter.
Diese werden in einem nächsten Schritt in insgesamt 32 Seminaren (je vier pro Partnerland) mit Jugendfachkräften auf regionaler und lokaler Ebene umgesetzt.
Für die transnationale Expertengruppe sucht JUGEND für Europa Expertinnen und Experten aus Deutschland und Europa. Wir freuen uns auf Bewerbungen von Personen mit pädagogischem und wissenschaftlichem Fachwissen im Bereich der Menschenrechtsbildung.