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„Erasmus+ für Schulen »lesbarer« machen“

Schulbildung

Der PAD sprach mit Celina Edwards, die als Lehrerin und ehemalige Referentin beim Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung in Bayern das EU-Programm aus verschiedenen Perspektiven kennt.

Porträt

Erasmus+ bietet aufgrund seiner vielfältigen Programmstruktur zahlreiche Möglichkeiten, sich als Schule europäischen Partnern zu öffnen und von ihnen zu lernen.

„Das Programm für Schulen »lesbarer« machen“, wünscht sich Celina Edwards für die Zukunft von Erasmus+. Als Italienischlehrerin, stellvertretende Schulleiterin am Gymnasium Dinkelsbühl und ehemalige Erasmus+ Beauftragte am Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung (ISB) kennt sie das Programm aus unterschiedlichen Perspektiven.

Das Programm stelle erfreulicherweise viel Geld für die europäische Projektarbeit zur Verfügung. Die anspruchsvoll formulierten Ziele würden manchen Schulen aber als schwer umsetzbar erscheinen. „Mir war es immer wichtig, den Schulen zu zeigen, wie sie die Prioritäten und Aktivitäten auf Schulvorhaben herunterbrechen. Es hat mir als Referentin am ISB immer große Freude bereitet, wenn ich Lehrkräften aufzeigen konnte, welche Chancen das Programm bietet, wenn man es »richtig« zu lesen weiß“, sagt Celina Edwards im Interview mit dem PAD.

Aufgrund der vielfältigen Programmstruktur bietet Erasmus+ zahlreiche Möglichkeiten, sich als Schule europäischen Partnern zu öffnen und von ihnen zu lernen, sowohl auf Schülerebene als auch Lehrerebene – und finanziert durch die EU. Celina Edwards wünscht sich jedoch, dass Lehrkräfte, die mit großem Engagement und Enthusiasmus Erasmus+ Projekte durchführen, stärker entlastet werden. „Die EU stellt erfreulicherweise viel Geld für diese Projekte zur Verfügung, was natürlich bedeutet, dass Anträge und Projektdurchführung Hand und Fuß haben müssen. Trotzdem sollte für den Schulbereich ein Mittelweg gefunden werden, so dass Erasmus+ Projekte machbarer werden.“

Lesen Sie hier das Interview mit Celina Edwards

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