"Es reicht nicht, lediglich mit einer 'App' umgehen zu können. Die jungen Leute müssen in der Lage sein, ihre eigenen Programme zu schreiben", beschreibt die EU-Bildungskommissarin Androulla Vassiliou eines der Ziele der Initiative, die sie gemeinsam mit der für die Digitale Agenda zuständigen Kommissionsvizepräsidentin Neelie Kroes ins Leben gerufen hat. So sollen sich beispielsweise Lehrkräfte und Schulen neuen Lernmethoden öffnen, die auf frei zugängliche Online-Angebote zugreifen. Alle Lehrmittel, deren Entwicklung mit Erasmus+ kofinanziert wurde, sollen dank offener Lizenzen für die breite Öffentlichkeit zugänglich sein. Auch werden Projekte, die im Zusammenhang mit der Initiative stehen, unter anderem durch das neue EU-Programm für allgemeine und berufliche Bildung, Jugend und Sport – Erasmus+ – gefördert werden.
Um den Zugang zu lizenzfreien Lehr- und Lernmaterialien zu erleichtern, hat die Kommission das Portal Opens external link in new windowOpen Education Europa eröffnet. Damit steht eine dynamische Plattform mit der neuesten Open-Source-Technologie zur Verfügung, die Werkzeuge für Kommunikation, Austausch und Diskussion bietet. Das Portal präsentiert Kurse und freie Lehr- und Lernmaterialien. Es ermöglicht über Blogs und andere Werkzeuge die Diskussion um europäische Bildungsfragen. EU-finanzierte Ressourcen zu offener Bildung und neuen Technologien können abgerufen werden.