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Von Inklusionsprofis in England lernen

Schulbildung

Erasmus+ Leitaktion 1 fördert unter anderem Hospitationen an ausländischen Schulen. Welche Erfahrungen Schulen dabei sammeln, zeigt der PAD in aktueller Praxisbroschüre.

"Wir wollten noch inklusiver werden", beschreibt Renate Menges, Konrektorin an der Fritz-Felsenstein-Schule im bayerischen Königsbrunn die Motivation des Kollegiums, sich mit einem Fortbildungsprojekt für die Leitaktion 1 im EU-Programm Erasmus+ zu bewerben. Von Juni 2015 bis Mai 2016 konnte die Schule mehrere Lehrkräfte und einen Psychologen zu einwöchigen Hospitationen an die Strathmore School in London entsenden, um neue Impulse für aktuelle Herausforderungen zu erhalten. So lernten sie Selbstschutzregeln kennen, die bei Konflikten mit Schülern klare Abläufe und Richtlinien für ein respektvolles und ruhiges Reagieren festlegen. Anregungen für eine verbesserte Elternarbeit und ein innovatives Team-Teach-Konzept sollen nun an der Felsenstein-Schule auf Übertragbarkeit geprüft werden. Die Europäische Union ermöglichte diese Form der Schulentwicklung mit einer Förderung von rund 5.000 Euro.

Die Erfahrungen der Schule hat der PAD in seiner Reihe "Beispiele aus der Praxis" in Heft 7 dokumentiert. Die Broschüre "Schwierige Schüler und Elternarbeit in Schule, Haus und in der Inklusion" ist kostenlos erhältlich und kann auch als PDF-Datei abgerufen werden.

Information und Bestellung beim PAD

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